Nachtrag: Rangitoto Island, Waiheke Island, Hahei und Maketu

Rangitoto Island

Rangitoto Island ist einer der ca. 50 Vulkane in der Region von Auckland. Dieser Vulkan war der letzte aktive Vulkan. Er ist vor 600 Jahren ausgebrochen und daraus ist diese Insel entstanden.

Die kleine Insel ist mit der Faehre in ca. 20 min von Auckalnd aus zu erreichen. Dort gibt es nur ein paar kleine Holzbarracken und sonst nichts weiter. Keine kleinen Shops um wasser oder sonstige Verpflegung zu kaufen. Also 20 min von der riesen Metropole Auckland entfernt ist Natur pur zu sehen.

Auf der Faehre wird man auch mehrmals darauf hingewiesen, dass man schauen soll, dass keine Samen oder Dreck unter den Schuhen klebt oder man eine Ratte oder eine Maus im Rucksack hat. Dadurch soll verhindert werden, dass irgendwelche fremden Pflanzen oder Tiere die Vegetation auf der Insel beeinflussen.

Um auf den Gipfel oder eher den Krater zu gelangen, muss man eine Stunden lang durch Lavagestein und Urwald laufen. Der Grossteil der Insel besteht nur aus dem Lavagestein und viele der Pflanzen wachsen somit auch direkt auf den Steinen. Richtige Erde gibt es da nicht viel. Nur in der Naehe des Kraters gibt es duenne Schichten von Erde. Oben am Krater angekommen kann man die schoene Aussicht geniessen und sich dann wieder auf den Weg nach unten machen.

Auf dem Weg nach unten bin ich noch bei den "Lava Caves" vorbei und bin durch eine stockdunkle ca. 50- 75m lange Hoehle gelatscht. Mit einem Licht waere das ein bisschen einfacher gewesen, aber vielleicht auch doch langweiliger. Danach ging es mti der Faehre wieder nach Auckland und ab ins Hostel die Blasen versorgen. Haette meine Schuhe dann doch besser einlaufen sollen...

Waiheke Island

Waiheke Island ist auch eine Insel in der Naehe von Auckland. Wahrschienlich auch durch einen Vulkan enstanden, aber das hab ich nicht wirklich hinterfragt. War mir auch Wurst.

Auf jeden Fall gibt es dort schon mehr Zivilsation als auf Rangitoto. Strassen, Haeuser, Strom, Licht, Wasser, Autos und das ganze was man halt so hat.

Die Fahrt auf die Insel dauert etwas laenger als nach Rangitoto, aber ist jetzt auch nicht gerade eine Weltreise. Dort angekommen haben ich und Stefan, den ich kurz vorher am Hafen von Aucklang kennengelernt habe, uns kurzer Hand zwei Roller ausgeliehen und haben mit denen eine Inselrundfahrt gemacht.

Es war echt wieder interessant zu sehen, dass eine paar Kilometer von der Grossstadt entfernt, so kleine laendliche Stuecke Land sind, die ein komplettes Gegenteil zu  Auckland sind.

Aber Roller auf der falschen Strassenseite zu fahren war auch schon fuer sich ein verruecktes Erlebnis. Am Anfang war es noch sehr schwierig immer die richtige Seite zu treffen, aber gegen Ende ging es dann. Aber die 40$ waren es auf jeden Fall wert.

Und das allerbeste war, dass es in Auckland den ganzen Tag beschissenes Wetter war und bei uns so dermassen die Sonne gescheint hat. Also alles richtig gemacht an dem Tag.

Auf der Rueckfahrt nach Auckland sind wir dann noch in einen schoenen kleinen Regenerguss, der ueber Auckland hing, gekommen.

Hahei

Hahei war der erste Stop der Bustour. Die erste Attraktion war Cathedrals Cove. Das ist einfach ein kleiner schnoener Strand mit wunderbarer Aussicht auf das offene Meer. Viel Zeit das zu geniessen gab es allerdings nicht, da wir ziemlich flott wieder an der Lodge sein mussten, da der Bus da schon zur naechsten Attraktion der Gegend gefahren ist.

Der naechste Stop war Hot Water Beach. An dem Strand kann man sich bei Ebbe an einer bestimmten Stelle ein schoenes Loch buddeln und in warmem Wasser sitzen. Denn durch irgendwelche geothermischen Aktivitaeten sprudelt an dieser einen bestimmten Stelle kochend heisses Wasser an die Oberflaeche. Und das ist wirklich kochend heiss. Habe mir fast die Fuesse verbrannt, als ich der Quelle naeher gekommen bin.

Abends hat der Fahrer dann noch ein riesen BBQ fuer alle die ihm bisschen Geld gegeben haben gemacht. Fleisch, Fleisch, Fleisch, Fleisch! Das war sehr lecker!

Am naechsten Morgen bin ich sehr frueh aufgestanden, habe mich flott geduscht und bin an den Strand direkt neben unserer Unterkunft gelaufen. Wenn man den Weg weiss ist man auch in einer Minute dort angekommen. Auf jeden Fall habe ich dort einen traumhaften Sonnenaufgang sehen koennen. Das Panorama dort ist wirklich mehr als Postkartenmotiv verdaechtig! Am selben Tag ging es dann ab nach Raglan. Den Bericht solltet ihr ja dann hoffentlich schon gelesen haben.

Maketu

Nach den zwei Tagen Aufenthalt in Raglan ging es mit dem Bus nach Maketu, wo wir Uncle Boy besucht haben.

Aber davor haben wir noch einen Stop bei Waitomo Caves gemacht. Das sind riesigen Hoehlen und die angebliche groesste Attraktion in Neuseeland.

Auf jeden Fall habe ich an einer Tour teilgenommen "Hoggas Hunking Hole". Das war total abgefahren! Wir mussten uns drei mal in der Hoehle abseilen, einmal 20m tief einfach in das schwarze Feuchte nichts! Echt coole Erfahrung! Die anderen beiden waren an kleinen Wasserfaellen runter, also Wasser im Gesicht und kein Plan, wo es hin geht da unten.

Unten angekommen mussten wir uns auf dem Boden liegend durch kleine Oeffnungen quetschen und uns so den Weg durch wasser, Steine und Dreck wuehlen. Echt der helle Wahnsinn! Da unten gab es dann noch schoene Gluehwuermchen, die einen gruenen Sternenhimmel an die Decke der stockdunklen Hoehlen gezaubert haben.Leider konnte ich da keine Bilder machen, da sonst meine Kamera nass geworden und somit kaputt gegangen waere... Aber das war wirklich ein spannendes Erlebnis und sein Geld auf alle Faelle wert! Danach ging es dann zu Uncle Boy!

Uncle Boy ist ein alter Maori mit seinem Stamm oder Famile oder was auch immer. Auf jeden Fall hat er uns einiges ueber die Maori erzaehlt. Anschliessend haben wir noch an einer Art Zeremonie teilgenommen durch diese wir in seine Familie aufgenommen wurden. Zuerst hat uns sein Stamm verschiedene traditionelle Taenze und Lieder vorgespielt.

Aber wir mussten auch aktiv werden und durften dasselbe machen, was die uns vorher gezeigt haben. Also alle Maenner bis auf die Unterhosen ausziehen und den Rock der Maori anziehen. Kaum umgezogen wurde uns auch schon der "Haka" gezeigt. Fuer die, die nicht wissen was das ist, hilft es vielleicht weiter wenn ich schreibe, dass wir getanzt haben wie die AllBlacks. Wer nicht weiss, wer die "AllBlacks" sind der soll mal nachforschen! War auf jeden fall sehr lustig und die Oberschenkel waren am naechsten Morgen auch blau vor lauter draufgeklatsche. Aber ganz so krass wie die Maori-Jungs waren wir dann auch. Die haben sich am Oberkoerper blutig gekratzt.

Leider ahb ich es verpeilt davon Bilder zu machen, aber vielleicht kann ich ja noch irgendwo her welche organisieren, was ich aber nciht glaube...

Dann behalte ich die Bilder halt fuer mich im Kopf!

Nachdem wir dann alle in einen Raum geschlafen haben und mit ABBA Songs geweckt wurden ging es weiter nach Rotorua. Dazu aber bald mehr!

Haut rein!