Die Hauptstadt von Neuseeland, hat um einiges mehr Charme und Charakter als die Millionenmetropole Auckland. Habe mich dort gleich wohl gefuehlt und mich von dem Flair der Stadt anstecken lassen. Ueberall an der Hafenfront sind Jogger zu sehen, da fuehlt man sich richtig faul, da hier so viele Leute rumrennen. Unglaublich...
Ausserdem bin ich ganz froh gewesen, dass dort das Kima schon wieder ein bisschen angenehmer ist als es noch in Queenstown war. Der Trend von Kaikoura hat sich also fortgestzt. :) Das einzige Manko war, dass es dort gewindet hat ohne Ende. Aber man kann ja auch nicht alles haben. Im Prinzip habe ich es dort auch relativ langsam angehen lassen. Habe nicht allzu viele Aktivitaeten gemacht und bin mehr durch die Stadt gelaufen und habe mich umgesehen, was es denn alles tolles gibt. Da gibt es das Regierungsviertel, in dem viele Anzugstraeger rumlaufen und dann die Cuba-Street, die total Alternativ angehaucht ist. Immer wieder kleine Schnuckelige Cafes mit "Kuenstlerkindern" drin. :)
Meine einzigen Aktivitaten waren einmal mit dem "Cable Car" hoch zum botanischen Garten und wieder runter fahren. War jetzt nicht sie spannendste Fahrt meines Lebens, aber immerhin muss man ja auch mal was richtig Tourimaessiges machen. :)
Das naechste was ich gemacht habe, war die "Lord of the Rings"-Tour. Da hatte ich das Glueck, dass ich der einzige Teilnehmer war und so extra viele Informationen bekommen habe und ich mir die Sachen auch in Ruhe und ungestoert anschauen konnte. Habe mit der Frau ein paar Sets aus dem Film angeschaut und bin mit ihr noch zu "Weta Caves", dem Workshop der verschiedenste Filmutensilien herstellt. Die haben unter anderem alle Figuren fuer Herr der Ringe entworfen und noch andere Requisiten gebaut. Habe mich mal neben dem riesigen Lurtz ablichten lassen. Das Bild solltet ihr aus dem Gastbeitrag aus dem letzten Post von mir gesehen haben. Der Schauspieler hat ganze 7,5 Stunden gebraucht , um in das Kostuem reinzukommen. Da will ich nicht wissen, wie lange dem sein Arbeitstag dann insgesamt gedauert hat.
Das ganze war aber echt sein Geld wert, da mir die Frau saemtliche Informationen ueber Peter Jackson und die gesamte Filmindustrie in Wellington gegeben hat. War schon sehr interessant die ganzen grossen Filmstudios und Postproduktionshaeuser zu sehen. Auch wenn ich leider nicht rein konnte und mir das alles genauer anschauen. Bloede Geheimhaltung...
Alles in Allem ist Wellington die Stadt von den ganzen grossen Staedten, welche mir am Besten gefallen hat. Nicht zu vergleichen mit Auckland oder Christchurch. Wahrscheinlich hat sich die Regierung fuer die Hauptstadt auch ein bisschen mehr Muehe gegeben als fuer die anderen Staedte.
Bay of Islands
Nach der 12-stuendigen Fahrt von Wellington nach Auckland ging es gleich am naechsten Morgen auf einen drei Tage Trip ab in den hohen Norden nach Pahia und Cape Reinga.
Am ersten Tag des Trips ging es auch sofort nach Ankunft in Paihia mit einer Bootstour auf zum Delfine beobachten. Gluecklicherweise haben wir auch nach 10 Min ein "Rudel" Delfine gefunden. Dachte immer, dass die Delfine relativ klein sind, aber die sind dann doch auch bis zu 3,5m lang, was dann schon nicht mehr soooo klein ist. Wir haben den Delfinen dann so circa eine halbe Stunde gefolgt und dann hiess es, dass der der moechte mit den Delfinen schwimmen kann. Habe kurz gezoegert aber mich dann doch dafuer entschieden, mit den Delfinen zu schiwmmen. Denn $30 war jetzt wirklich nicht viel Geld um mit wilden Delfinen schwimmen zu koennen. Also ging es ohne gross zu zoegern in den 14 Grad kalten Pazifik ab zu den Delfinen. Man musste echt richtig schnell schwimmen um einigermasen mit den Delfinen mithalten zu koennen. Ich war total ausser Atem, aber die Anstrengung hat sich wirklich mal sowas von gelohnt, wenn man einfach mal 3,5 m grosse Delfine um sich rum schwimmen sieht. Das war wohl auch eines der einmaligen Erlebnisse, die ich in Neuseeland hatte. Richtig, richtig cool und damit meine ich nicht nur das Wasser... :)
Am zweiten Tagen ging es dann mit einem anderen Bus auf einen Trip nach Cape Reinga, das ist der noerdlichste Punkt von Neuseeland. Die Fahrt dort hoch war relativ lange, aber die Umgebung dort hat mich total an zu Hause erinnert. Kleine Huegel, immer weider kleine Waelder und es sah einfach so aus wie auf der guten alten Alb! Dort angekommen, gab es dann eigentlich nur einen weitern Leuchtturm zu sehen, aber die eigentlich Attraktion war auch, dass man an dieser Stelle die zwei Ozeane, den Pazifik und die tasmanische See, kollidieren sehen kann. Auf den Bildern kommt das vll. nicht so gut raus, aber es sah schon sehr imposant aus und ich konnte mir das irgendwie nicht vorstellen, dass da zwei grosse Ozeane einfach aufeinander treffen und das wirklich zwei verschieden Gewaesser sind. Verrueckt! :)
Danach ging es dann an der Westkueste entlang wieder runter Richtung Paihia. Der naechste Halt waren jedoch erstmal die grossen Sandduenen auf denen wir Sandboarden waren. Mensch Maier, war das ein Heidenspass. Dachte erst, dass das relativ langweilig ist, aber man wird doch auch so schnell und es hat einfach riesen Spass gemacht. Bis auf das hochlaufen... :) Danach sind wir dann weiter gefahren. Aber nicht ganz normal auf der Strasse, NEIN, wir sind mal gepflegt mit dem Bus am Strand (90 Mile Beach) entlang geduest. Das war dann vielleicht auch mal cool.
Hier ein Link zu nem kleinen Video vom Sandboarden:
(Mit gutem Sound von mir!)
Von Video vom Sandboarden |
Auf dem Weg haben wir dann noch ein im Sand versunkenes Auto gesehen. Das ist dort erst vor 3 Tagen stecken geblieben, aber die Wassermassen und der Sand haben das Auto schon in der kurzen Zeit so zugerichtet. Der Busfahrer meinte, dass das Auto da im Sand drin bleibt, sofern es ganz verschluckt wird. Nur wenn es nicht verschluckt wird, dann wird es rausgeholt, da es so sonst ein staendiges Hinderniss darstellt. Und noch ein ganz wichtiger Fakt ist, dass es dort keine wirklichen Verkehrsregeln gibt. Also keine Tempolimit oder sowas in der Art. Deshalb ist das dann auch wohl der schnellere Weg zurueck nach Pahia, denn dort kann man es einfach mal brechen lassen.
Die Sandduenen und der Strand waren dann wieder ein komplett anderes Gesicht von Neuseeland. Wenn ich das mit Queenstown vergleiche, wo jetzt momentan tiefe Wintersaison ist und dann die Sandduenen und den Strand sehe, mit wirklich angenehmen Temperaturen tagsueber, dann kann ich manchmal nicht wirklich glauben, dass das wirklich ein Land sein soll. Besonders war der Uebergang von Wiese mit Kuehen zu wuestenaehnichen Sandduenen einfach nur durch einen Fluss getrennt. Zwei verschiedene Welten...
Auf dem Rueckweg nach Auckland an Tag 3 haben wir dann noch zwei kleine Stopps gemacht um noch ein bisschen Fotomaterial zu sammeln. Viel kann ich dazu auch nicht sagen. Haben halt noch an einem ziemlich schoenen Wasserfall gehalten, der bei Sonne vielleicht noch cooler gewesen waere und an einer Schaffarm, welche ein paar pinke Schafe auf der Weider hatte. War ganz lustig. T-Mobile laesst gruessen! :)
Das war es dann auch schon mit meinen Reisegeschichten. Wenn ich dann wieder zu Hause bin und alles Organisatorische erledigt habe, werde ich vielleicht noch eine kleine Zusammenfassung oder Fazit schreiben. Je nachdem wie viel Zeit ich dann auch wirklich habe. Ich kann auf jeden Fall jetzt schon sagen, dass ich eine wunderbare Zeit in Neuseeland hatte und definitiv noch mal hier her kommen will! Und dann auch schon mal Danke an alle die meinen Blog fleissig gelesen haben. Dann war er schon mal nicht fuer umsonst! :)
Ein letztes Mal Viele Gruesse aus Neuseeland!
Euer,
Atze
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